So klappt der Wechsel des DSL Anbieters

Langsame Verbindung, hohe Grundgebühr oder schlechter Service – es gibt viele Gründe für einen Wechsel des DSL Anbieters. Der hohe Konkurrenzdruck auf dem Telekommunikationsmarkt ermöglicht dabei hohe Einsparungen. Dies gilt vor allem dann, wenn der aktuelle Vertrag schon einige Jahre besteht. Mit den folgenden Tipps wird der Wechsel zum Kinderspiel.

Die richtige Vorbereitung

Anbieterwechsel

@ I-vista / pixelio.de

Um festzustellen wie lange der aktuelle Vertrag noch läuft, sollte zunächst ein Blick in die Vertragsunterlagen geworfen werden. Finden sich hier keine Infos hilft ein Anruf beim Support des Providers. In der Regel lassen sich DSL Verträge mit einer Frist von drei Monaten zum Ende der Laufzeit kündigen. Damit der neue Provider ausreichend Zeit zur Realisierung des Auftrags hat, empfiehlt sich ein Puffer von mindestens einem Monat. Läuft der Vertrag beispielsweise zum 30. Juli aus sollte der neue Auftrag am besten bis zum 28. Februar erteilt werden.

Um Probleme beim Anbieterwechsel zu vermeiden, immer einen ausreichenden Puffer einplanen.

Preise vergleichen

Steht der mögliche Termin für einen Anbieterwechsel fest, kann mit der Recherche nach einem passenden Provider begonnen werden. Ein Online Preisvergleich zeigt auf einen Blick, die am Wohnort verfügbaren Tarife. Einfach die Vorwahl eingeben und es erscheint eine übersichtliche Liste mit den günstigsten Angeboten. Zudem finden sich zu jedem Tarif umfangreiche Informationen bezüglich Laufzeit, Hardware und Serviceleistungen.

Kündigung

Beim kündigen des bestehenden Vertrags werden die häufigsten Fehler gemacht. So besteht bei vielen Internetnutzern der Irrglaube, dass der Vertrag selbst gekündigt werden muss. Stattdessen sollte die Kündigung immer vom neuen Anbieter durchgeführt werden. Dies gilt vor allem dann, wenn die bestehende Rufnummer mitgenommen werden soll. Bei einer selbstständigen Kündigung geht die Nummer unwiederbringlich verloren.

Bei eigener Kündigung droht der Verlust der Rufnummer

Wechselauftrag

Sobald dem neuen Provider ein Wechselauftrag erteilt wurde, kümmert dieser sich um alle weiteren Schritte. Hierzu gehört auch die Kündigung beim bisherigen Anbieter. Der Auftrag lässt sich am besten direkt im Anschluss des Tarifvergleichs stellen. Um Verzögerungen beim Wechsel zu vermeiden ist es wichtig, dass Felder korrekt ausgefüllt werden. Bereits ein kleiner Schreibfehler kann dazu führen, dass die Bearbeitung zwischen altem und neuem Anbieter ins Stocken gerät. Im schlimmsten Fall steht man dann plötzlich ganz ohne Internet da.

Abschluss des Wechsels

Im Normalfall sollte der Anbieterwechsel reibungslos über die Bühne gehen. Nachdem der Auftrag erteilt wurde, erhalten Kunden zumeist direkt eine Bestätigung per E-Mail. Der genaue Wechseltermin wird anschließend per Post mitgeteilt. Unter Umständen ist an diesem Tag der Besuch eines Technikers erforderlich. Dies wird dem Kunden jedoch immer rechtzeitig mitgeteilt.